27. Februar 2025
Grundsteuererhöhung - Möglichkeiten des Handelns
Grundsteuererhöhung 2025: Widerspruchsmöglichkeiten und Auswirkungen für Eigentümer
Die neue Grundsteuerreform führt ab diesem Jahr zu spürbaren Mehrbelastungen für zahlreiche Immobilienbesitzer in Deutschland. Eine repräsentative Umfrage unter rund 2.000 Eigentümern, durchgeführt vom Haus & Grund Bundesverband, zeigt, dass 73 % künftig mehr Grundsteuer zahlen müssen – bei 30 % verdoppelt sich sogar die jährliche Belastung, während 18 % mit einem Anstieg von über 50 % rechnen. Interessanterweise blieb die Steuer bei 27 % der Befragten unverändert, und 25 % zahlen sogar weniger.
In den meisten Bundesländern wurden bereits die Grundsteuerbescheide für 2025 versandt. Während 65 % der Eigentümer den Bescheid so akzeptieren, wie er vorliegt, plant ein Drittel, die Berechnung genauer zu prüfen. Auffallend ist, dass 28 % der Befragten entschlossen sind, Widerspruch gegen die Festsetzung einzulegen. Ein Einspruch kann unter Umständen Erfolg versprechen, wenn der nachgewiesene gemeine Grundstückswert den festgesetzten Steuerwert unterschreitet – in solchen Fällen kann ein Gutachten Klarheit schaffen. Mit Hilfe spezialisierter Online-Rechner, entwickelt in Kooperation mit Experten für Immobilienbewertung, lässt sich zudem ermitteln, ob sich ein Widerspruch lohnt.
Auch private Vermieter sind von der Reform betroffen. Rund 69 % der Eigentümer, die ihre Immobilie vermieten, planen, die gestiegenen Kosten über höhere Betriebskosten auf die Mieter umzulegen. Während 66 % bereits konkrete Anpassungen beabsichtigen, sind 22 % noch unschlüssig, und 12 % verzichten auf eine Weitergabe der Mehrkosten.
Unser Ziel ist es, Sie als Immobilieninteressierte umfassend zu informieren. Wir möchten betonen, dass dieser Beitrag keine rechtliche Beratung darstellt. Sollten Sie einen Widerspruch in Erwägung ziehen, empfehlen wir, sich von einem Fachanwalt oder einer fachkundigen Beratungsstelle unterstützen zu lassen. Es gibt bereits gerichtliche Entscheidungen, die sich mit der Grundsteuerreform auseinandersetzen – weiterführende Informationen und entsprechende Urteile finden Sie beispielsweise auf der Website des Bundesverfassungsgerichts (https://www.bundesverfassungsgericht.de) sowie auf der Seite des Bundesverwaltungsgerichts (https://www.bverwg.de).
Es lohnt sich, die individuellen Gegebenheiten genau zu prüfen und bei Bedarf fachkundigen Rat einzuholen, um mögliche Widerspruchsoptionen optimal zu nutzen und langfristig Kosten zu sparen.
Unser Immobilienunternehmen steht Ihnen mit fundierter Marktkenntnis und professionellem Service zur Seite – für weitere Informationen und eine persönliche Beratung kontaktieren Sie uns gerne.

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